Aus dem Tagebuch eines Skilehrers beim TSV Rapid Vilsheim

Jedes Jahr, wenn der erste Schnee fällt und die Berge in glitzerndes Weiß getaucht sind, beginnt für uns Skilehrer des TSV Rapid Vilsheim die spannendste Zeit des Jahres. Skikurse planen, Ausrüstung checken, Pistenbedingungen prüfen – und dann geht es endlich los! Ich nehme euch mit hinter die Kulissen unseres Skikurs-Alltags und erzähle euch von den Erlebnissen, die unsere Arbeit so besonders machen.

Tag 1 – Der erste Skikurstag

Der Tag beginnt früh. Noch bevor die ersten Teilnehmer eintreffen, stehen wir schon am Sammelpunkt, prüfen die Gruppeneinteilungen und besprechen letzte Details. Kaum sind die ersten Kinder angekommen, geht es auch schon los – Begrüßung, Warm-up und die ersten Versuche auf den Skiern.

Manche stehen das erste Mal auf den Brettern, während andere schon voller Vorfreude darauf warten, ihre Technik zu verbessern. Die ersten Stunden sind immer eine Herausforderung – Tränen der Frustration, lautes Lachen und jede Menge „Ich kann das nicht!“ wechseln sich ab. Aber spätestens nach ein paar Versuchen wird aus Unsicherheit Stolz, und wir wissen: Der Tag war ein Erfolg!

Tag 2 – Fortschritte auf der Piste

Der zweite Tag ist immer einer meiner Lieblingstage. Die ersten Ängste sind überwunden, das Vertrauen wächst – und plötzlich fangen die Kinder an, wirklich zu fahren! Die ersten kontrollierten Kurven, die Begeisterung in den Augen, wenn sie eine Strecke ohne Sturz meistern – das sind die Momente, für die wir Skilehrer diesen Job lieben.

Doch es gibt auch die Herausforderungen: Ein Skistock wird verloren, einer verwechselt seine Schuhe, und bei jedem Lift muss mindestens einer gerettet werden. Aber das gehört dazu. Nach der Mittagspause geht es mit neuer Energie weiter, und am Ende des Tages verlassen alle mit einem breiten Grinsen die Piste.

Tag 3 – Der große Durchbruch

Jetzt kommt der Moment, auf den wir alle gewartet haben. Die Schüler, die anfangs noch ängstlich waren, fahren plötzlich selbstbewusst die Pisten hinunter. „Schaut mal, ich kann schon einen Parallelschwung!“, ruft ein Kind stolz. Ich lächle, denn genau das ist unser Ziel: den Spaß am Skifahren zu vermitteln.

Am Nachmittag steht die erste Abfahrt auf einer größeren Piste an. Ein bisschen Nervosität ist dabei – nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei mir. Aber dann klappt alles. Die Gruppe meistert die Herausforderung, und ich weiß, dass sie bereit sind für die nächste Stufe.

Tag 4 – Abschlussrennen und Abschied

Der letzte Tag ist immer etwas Besonderes. Das große Abschlussrennen steht an – die Kids sind aufgeregt, Eltern und Freunde schauen zu, und jeder möchte die Bestzeit fahren. Doch am Ende zählt nicht die Zeit, sondern der Fortschritt. Jeder bekommt eine Urkunde, jeder hat etwas gelernt, und für viele ist es nicht nur der Abschluss eines Skikurses, sondern der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft für den Wintersport.

Wenn am Ende alle lachend und stolz mit ihrer Medaille in den Bus steigen, weiß ich, dass sich jede Minute auf der Piste gelohnt hat. Und wenn die ersten Eltern fragen: „Wann ist der nächste Skikurs?“, dann weiß ich – unsere Arbeit als Skilehrer hat sich wieder einmal ausgezahlt.

Die Tage auf der Piste vergehen wie im Flug, doch die Erinnerungen bleiben. Der Zusammenhalt, die Fortschritte der Teilnehmer und die Freude am Skifahren machen diesen Job zu etwas ganz Besonderem. Ich freue mich schon auf den nächsten Kurs – und vielleicht sehen wir uns ja auf der Piste!

Bis dahin: Ski heil!

Euer Skilehrer vom TSV Rapid Vilsheim

 

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